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Semla: Schwedisches Gebäck, das vor der Fastenzeit verzehrt wird

セムラ
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In schwedischen Bäckereien findet man ein kleines Gebäck namens Semla. Ähnlich wie ein Windbeutel ist der Semla ein kleines rundes, gewürztes Brötchen, das mit viel Sahne gefüllt ist. Es wird sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen genossen.

Tatsächlich stammt der Semla aus Schweden im 18. Jahrhundert und galt als Dessert, das vor dem Fasten am Tag vor der Fastenzeit verzehrt wurde. In diesem Artikel werde ich den Charme des beliebten schwedischen Desserts, des Semla, vorstellen.

Das schwedische Gebäck, Semla

Der Semla ist ein handtellergroßes Dessert, das jedes Jahr ab Januar in den Regalen der schwedischen Bäckereien erscheint. Auf den ersten Blick ähnelt der Semla dem berühmten japanischen Sahne-Windbeutel. Der Semla besteht jedoch nicht aus Brandteig, sondern aus einem kleinen, mit Kardamom gewürzten Brötchen, in das Sahne eingespritzt wird, was ihn vom Sahne-Windbeutel unterscheidet.

Der Semla zeichnet sich durch ein ausgehöhltes rundes Brötchen aus, das mit Marzipan und Sahne gefüllt ist. Es ähnelt eher einem Sahnebrötchen als einem Windbeutel.

Heute wird der Semla in Schweden als Dessert verzehrt, das den Frühling ankündigt, nachdem das Jahr begonnen hat. In Schweden beginnen Bäckereien und Konditoreien gleich nach Weihnachten damit, Semla zu verkaufen.

Grundzutaten und wie man Semla isst

Der traditionelle Stil des Semla besteht darin, das grundlegende runde Brötchen mit Marzipan und Sahne zu füllen. In Schweden wird Marzipan als Mandelmassa bezeichnet. Darüber hinaus sind in den Innenstadtbäckereien neben dem klassischen Sahnegeschmack auch verschiedene Geschmacksrichtungen wie intensiver Schokolade und süß-saurem Cassis erhältlich.

Das runde Brötchen, das im Semla verwendet wird, enthält Kardamom, ein Gewürz, das im Curry bekannt ist.

カルダモン
Kardamom: Königin der Gewürze, die von den Wikingern nach Skandinavien gebracht wurdenKardamom ist eine Gewürzpflanze mit charakteristischen grünen Samen, die oft in japanischen Supermärkten zu finden ist.Ursprünglich stammt sie aus Indien und ist ein unverzichtbares Gewürz in der skandinavischen Küche. Kardamom wird häufig skandinavischen Süßspeisen zugesetzt, wie zum Beispiel der schwedischen Spezialität Zimtschnecken und dem traditionellen finnischen Süßbrot "Pulla”.In diesem Artikel möchte ich Ihnen die Eigenschaften und die Geschichte von Kardamom vorstellen....

Kardamom, aus der Familie des Ingwers, zeichnet sich durch ein reiches Aroma aus und wird als die Königin der Gewürze bezeichnet. In Japan werden Gewürze normalerweise mit Curry in Verbindung gebracht, aber in den nordischen Ländern werden sie in Suppen, Fleisch- und Fischgerichten sowie in einer Vielzahl von Kontexten verwendet. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dem Brot Gewürze hinzuzufügen.

Die Art, Semla zu essen, ähnelt dem Essen eines Windbeutels: Man nimmt es in die Hand und beißt direkt hinein. Wenn man auf gutes Benehmen achten möchte, kann man den oberen Teil des Brötchens als Löffel verwenden und die Sahne mit dem Brot aufnehmen, während man isst.

Im 18. Jahrhundert in Schweden entstanden

Es wird angenommen, dass der Semla im 18. Jahrhundert in Schweden eingeführt wurde. Der ursprüngliche Semla hatte keine eingefügte Sahne, sondern war einfach ein kleines rundes Brötchen. Im 18. Jahrhundert war frisch produziertes Weizenmehl ein Luxusgut, so dass der Semla als Dessert für Adelige und Wohlhabende verzehrt wurde.

Der schwedische Semla wurde auch in den 1950er Jahren in Finnland beliebt. In Finnland wird er als Dessert namens „laskiaispulla“ verkauft. Wie jedoch in Schweden zu der Zeit, waren die Zutaten teuer und schwer zu bekommen, so dass die finnische Version des Semla aus den 1950er Jahren Marmelade anstelle von Marzipan enthielt.

Noch heute werden in finnischen Bäckereien sowohl die traditionellen Semla mit Marzipan als auch die ursprüngliche Version mit Marmelade verkauft.

Semla, die Mahlzeit am Tag vor der Fastenzeit

Mitte Februar, während der Valentinstagssaison in Japan, feiert man in Schweden den „Semla-Tag“, ein Ereignis, bei dem Semla anstelle von Schokolade gegessen werden. Tatsächlich wurde der Tag des „Semla-Tages“ früher als „Beichtdienstag“ bezeichnet, der Tag vor Beginn des Fastens zur Vorbereitung auf Ostern. Der „Beichtdienstag“ oder „Bußdienstag“ wurde „Fettisdag“ genannt und bezog sich auf den Dienstag vor Ostern.

In christlichen Ländern war es traditionell, 40 Tage vor Ostern zu fasten, das jedes Jahr Anfang April gefeiert wird. Der Semla war also ursprünglich ein Dessert, das verzehrt wurde, um viele Kalorien am Tag vor der langen Fastenzeit anzusammeln.

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Tatsächlich ist der mit Sahne gefüllte Semla ein kalorienreicheres Dessert als Kekse und andere Kuchen. Obwohl man sich unter normalen Umständen Sorgen über überschüssige Kalorien machen würde, kann vielleicht am Vorabend des Fastens ein wenig Schlemmerei als letzte Mahlzeit toleriert werden.

Übrigens, der Semla, einst ein exklusives Dessert für den Vorabend der Fastenzeit, ist nun ein täglich verzehrtes, beliebtes Dessert in Schweden, das von Jahresbeginn bis zum Semla-Tag und Ostern reicht.

Zusammenfassung

Einst als Nahrung bekannt, um Kalorien am Vorabend der Fastenzeit aufzunehmen, ist der Semla heute ein von Menschen in Schweden geschätztes Dessert, das in den Ecken von Konditoreien mit seiner runden und entzückenden Form zu finden ist.