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Advent: Ein Monat der Weihnachtsvorbereitungen in ganz Skandinavien

アドベント
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In Skandinavien werden die vier Wochen vor Weihnachten ‚Advent‘ genannt, eine besondere Zeit der Vorfreude auf die Geburt Christi.

Während der Adventszeit wird in vielen Teilen der Stadt die vollwertige Weihnachtszeit mit Beleuchtungen, Märkten und Veranstaltungen gefeiert.

In diesem Artikel möchte ich mehr über den Advent, das Vorspiel zu Weihnachten, erzählen.

Was ist Advent?

In Westeuropa werden die vier Wochen vor dem Weihnachtsfest am 25. Dezember „Advent“ genannt und mit Familie und Freunden gefeiert.

Das Wort „Advent“ leitet sich von dem lateinischen Wort „Adventus“ ab, was „Ankunft“ bedeutet.

In der christlichen Welt ist der Advent eine Zeit des Wartens auf die Geburt Christi.

Der Advent beginnt am Sonntag, der dem 30. November am nächsten liegt. Dann sind die nordischen Städte bis zum ersten Weihnachtstag am 25. Dezember in vollem Gange.

In den vier Wochen zwischen Beginn der Adventszeit und Weihnachten findet ein Countdown namens „Adventskranz“ statt. 

Dabei wird an jedem Sonntag eine weitere Kerze auf dem Kranz angezündet. Die erste Kerze wird am ersten Adventssonntag entzündet, die zweite und dritte an den folgenden Sonntagen. 

Wenn alle vier Kerzen angezündet sind, ist Weihnachten endlich da. 

Der Adventskranz wird nicht nur in der Kirche, sondern auch zu Hause mit Kerzen gefeiert. 

Jeden Sonntag kommen Familien zusammen, um Kerzen anzuzünden und sich auf Weihnachten zu freuen.

Während in Japan die Freude auf Weihnachten auf die beiden Tage Heiligabend am 24. Dezember und den ersten Weihnachtstag am 25. Dezember verdichtet ist, wird in Skandinavien Weihnachten einen ganzen Monat lang ausgiebig gefeiert.

Advent ist ein großes Ereignis in Skandinavien

In den christlichen skandinavischen Ländern ist die Adventszeit ein sehr wichtiges Ereignis und die ganze Stadt ist von einer weihnachtlichen Atmosphäre erfüllt.

In Schweden findet beispielsweise an den Adventswochenenden ein großer Weihnachtsmarkt auf einem Platz in Stockholm statt.

Der Laden bietet eine große Auswahl exklusiver Weihnachtsartikel, von weihnachtlicher Dekoration bis hin zu Süßigkeiten und sogar Wein. 

Selbst unter dem kalten nordischen Himmel zieht der Markt jede Woche zahlreiche Besucher an. 

Die prachtvolle Beleuchtung der nordischen Städte schafft eine mystische Atmosphäre, die zur festlichen Stimmung beiträgt.

Der Advent verändert die Inneneinrichtung Ihres Hauses

Während der Weihnachtszeit verwandeln sich die Innenräume der skandinavischen Häuser in Weihnachtsdekorationen.

Am ersten Tag des Advents werden sternförmige Lichter, die sogenannten ‚Adventssterne‘, geschmückt.

Dies ist eine Innendekoration, die vom Stern von Bethlehem inspiriert ist, dem ersten Stern am Himmel am Tag der Geburt Christi.

Handgefertigte Pomander sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Weihnachtszeit.

Pomander sind Ornamente aus Orangen und anderen Zitrusfrüchten, in die gewürzte Nelken gesteckt werden. 

Man nimmt an, dass sie im Europa des 16. Jahrhunderts entstanden sind. Seit der Antike glaubt man, dass Pomander die Kraft haben, böse Geister abzuwehren. 

Daher sind Pomander in skandinavischen Häusern eine beliebte Innendekoration, die als Talisman die Familie vor bösen Geistern und der Pest schützen soll.

Besondere Leckerbissen für den skandinavischen Tisch

In der skandinavischen Weihnachtszeit sind die Adventssterne, Pomander und andere Dekorationen sowie die Speisen, die auf den Tisch kommen, etwas ganz Besonderes.

 In Schweden werden während der Adventszeit traditionell Süßigkeiten wie Lebkuchen und Lussekatter serviert, ein Gebäck mit Safran, das als das feinste Gewürz bekannt ist.

 Außerdem wird heißer Wein serviert, der mit Gewürzen wie Zimt und Nelken gewürzt und erhitzt wird.

Schweden ist auch für seinen Brauch der ‚Fika‘ bekannt, bei dem man mit Familie und Freunden bei Kaffee und süßen Leckereien Zeit verbringt.

Die Fika, die während der Weihnachtszeit stattfindet, ist ebenfalls besonders gestaltet.

Anstelle der üblichen Zimtrollen, die eine Fika-Spezialität sind, werden die Süßigkeiten durch im Ofen gebackene Lussekatter und Lebkuchen ersetzt.

Übrigens wird der Advent nicht nur in Skandinavien, sondern auch in anderen Teilen der Welt auf unterschiedliche Weise gefeiert.

In Deutschland ist es Brauch, einen traditionellen langen, dünnen Brotlaib namens ‚Stollen‘ aufzuschneiden und ihn während der vier Adventswochen zu essen.

Stollen ist ein Brotteig, der mit Nüssen und getrockneten Früchten geknetet und eher wie ein Kuchen als wie Brot schmeckt.

 Die weiße Zuckerschicht auf der Oberfläche des Stollens soll von dem weißen Tuch inspiriert sein, in das das Christuskind bei seiner Geburt gewickelt wurde. 

Viele Menschen in Japan sind wahrscheinlich mit Stollen vertraut, da er ab etwa Oktober in Bäckereien vorbestellt werden kann.

Adventskalender mit skandinavischem Ursprung

Ein Adventsartikel, der seinen Ursprung in Skandinavien hat, ist der Adventskalender. 

Adventskalender enthalten Daten vom 1. bis zum 24. Dezember und werden in Skandinavien verwendet, um vom Beginn der Adventszeit bis Weihnachten herunterzuzählen. 

Adventskalender zeichnen sich durch ein Fenster oder eine Tasche aus, die dem jeweiligen Datum entspricht.

Adventskalender sind einzigartig gestaltet, um Sie bis zum Weihnachtstag zu beschäftigen. Jeden Tag wird ein Fenster geöffnet und jeden Tag befindet sich eine andere Süßigkeit in der Tasche.

Es gibt auch eine Vielzahl von Kalendern, von Charakterkalendern wie dem Weihnachtsmann bis hin zu Kalendern mit farbenfrohen Designs.

Es gibt auch fotogene Designs, die in sozialen Netzwerken eine gute Figur machen und als Innendekoration beliebt sind.

Zusammenfassung

In Skandinavien werden die vier Wochen vor Weihnachten als Advent bezeichnet und mit großer Begeisterung gefeiert.

Vom Essen von Lussekatter und Stollen bis hin zum Tragen von Weihnachtsdekorationen wie Pomander ist die Adventszeit eine wichtige Zeit, um sich vollständig auf den Weihnachtstag vorzubereiten.