Finnland

Klöppelspitze: Das edle Gewebe, auch bekannt als „Juwel der Fäden“

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In verschiedenen europäischen und nordischen Ländern gibt es eine traditionelle Handweberei, die als Klöppelspitze bekannt ist. Ursprünglich aus Europa, hat die Technik sich in viele Orte, wie zum Beispiel Rauma in Finnland, verbreitet. 

In diesem Artikel stelle ich die Klöppelspitze vor, die seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart viele Menschen fasziniert hat. Wenn Sie sich für Handarbeiten und Kunsthandwerk interessieren, sollten Sie unbedingt weiterlesen.

Klöppelspitze: Ein Gewebe mit europäischen Wurzeln

Klöppelspitze ist eine schöne handgewebte Spitze, die in verschiedenen Teilen Europas und Skandinaviens verbreitet ist und mit Hilfe von Klöppeln, zylinderförmigen Spulen, gewebt wird. Beim Herstellen von Klöppelspitze hält man die Klöppel in beiden Händen und webt sie auf dem Webrahmen kreuz und quer ineinander. 

Aufgrund der feinen Muster wird sie auch als „Juwel der Fäden“ bezeichnet und wurde im 18. Jahrhundert als teure Dekoration behandelt. Heute jedoch, da die Spitzenindustrie industrialisiert ist, kann handgewebte Klöppelspitze kaum noch Gewinn als Produkt erzielen und wird als traditionelles Kunsthandwerk und Antiquität in einigen Werkstätten hergestellt.

Verbreitung der Technik in ganz Europa im 16. Jahrhundert

Der Vorläufer der Klöppelspitze kann bis zu den Kumihimo, die im alten Ägypten und in Europa zu sehen sind, zurückverfolgt werden. Aber die Verbreitung als Kunstwerk und Dekoration, wie wir sie heute kennen, begann Anfang des 16. Jahrhunderts in Venedig, Italien, und in Flandern im südlichen Teil der Niederlande. Mit dem Fortschritt der Drucktechnologie verbreitete sich die Technik der Klöppelspitze und wurde in ganz Europa populär. 

Klöppelspitze wird auch in nordischen Ländern wie Rauma in Finnland, Walstena in Schweden und Tønder in Dänemark geliebt und noch heute hergestellt. Dadurch entwickelte sich die Klöppelspitze in verschiedenen Regionen auf unterschiedliche Weise und brachte eine Vielzahl von Designs und Mustern hervor.

Traditionelles Handwerk in Rauma, Finnland

Eine berühmte Region für Klöppelspitze in Skandinavien ist Rauma im Westen Finnlands. Seit dem 18. Jahrhundert blühte Rauma in der Spitzenindustrie und die Herstellung von Klöppelspitze erlebte eine Hochphase. Die handgestrickte Klöppelspitze, die durch meisterhafte Techniken hergestellt wurde, war so beliebt, dass sie nicht nur in Finnland, sondern auch in den umliegenden Ländern exportiert wurde. 

Damals wurde die Technik der Klöppelspitze von Eltern an Kinder weitergegeben und viele Menschen lebten als Vollzeit-Klöppelspitzenmacher. Auch heute noch bleibt die Klöppelspitze in Rauma als traditionelles Kunsthandwerk erhalten, auch wenn die Industrie zur Hauptindustrie geworden ist.

Spitzenwoche in Rauma jeden Sommer

Jeden Sommer findet in Rauma eine Veranstaltung namens „Rauma Spitzenwoche“ statt, die sich um Klöppelspitze dreht. Während dieser Zeit gibt es verschiedene Veranstaltungen wie Wettbewerbe, bei denen die Geschwindigkeit des Spitzenstrickens gemessen wird, oder Ausstellungen von Handwerkern. 

Ursprünglich war dies eine Veranstaltung, bei der Klöppelspitzenhersteller ihre Werke ausstellten, aber heute ist es eine der repräsentativen Veranstaltungen von Rauma, bei der Musik, Tanz und Gourmet ebenfalls eine große Rolle spielen.

Zusammenfassung

Die Klöppelspitze, die im 16. Jahrhundert in Venedig, Italien, und Flandern geboren wurde, verbreitete ihre Technik in ganz Europa und Skandinavien, und die feinen Muster faszinierten viele Menschen. Heute ist die Klöppelspitze als Geschäft zwar zurückgegangen, aber in einigen Regionen, einschließlich Rauma in Finnland, wird die Klöppelspitze als traditionelles Kunsthandwerk weitergegeben.