Konstruktion

Vigeland-Skulpturenpark: Stadtpark in Oslo mit einzigartigen Skulpturen

ヴィーゲラン彫刻公園
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In Oslo, der Hauptstadt Norwegens in Nordeuropa, gibt es einen riesigen Park mit einer Fläche von 320000 m² namens Frognerparken.

Der Vigeland-Skulpturenpark, den ich Ihnen nun vorstellen möchte, befindet sich innerhalb des Frognerparks und ist ein berühmter Ort in Oslo. 

Der Park beherbergt 212 Skulpturen, die alle vom norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland geschaffen wurden.

Die zahlreichen Aktstatuen mit ihren dynamischen Posen und Ausdrücken von Freude, Wut und Trauer sind so kraftvoll, dass sie aussehen, als wären sie wirklich lebendig. 

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf den Vigeland-Skulpturenpark und bietet einen detaillierten Überblick über den Park und seine Attraktionen.

Übersicht über den Vigeland-Skulpturenpark

Der Vigeland-Skulpturenpark ist ein Stadtpark, der sich in der Ecke des Frogner-Parks in Oslo befindet, der Hauptstadt von Norwegen in Nordeuropa.

Der Park beherbergt 212 Skulpturen, die von Gustav Vigeland, einem der führenden Bildhauer Norwegens, geschaffen wurden. 

Darüber hinaus hat Vigeland nicht nur die Skulpturen, sondern auch alle Springbrunnen, Brücken und anderen Einrichtungen im Park selbst entworfen.

Die Skulpturen im Park sind in sechs Themenbereiche unterteilt, darunter das Haupttor und der Brunnen, was dem Park ein Gefühl wie ein Freilichtmuseum verleiht. 

Das Thema der Skulpturen ist „Aspekte des Lebens“, und Besucher können Skulpturen bewundern, die verschiedene Elemente des Lebens darstellen, wie z.B. ältere und jüngere Menschen, Männer und Frauen, Freude, Wut, Schmerz und Vergnügen.

Wer ist der norwegische Bildhauer Gustav Vigeland?

Der Vigeland-Skulpturenpark ist nach dem norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland (1869-1943) benannt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche öffentliche Skulpturen in Norwegen schuf. 

Vigeland wurde in Mandal, Norwegen, geboren und studierte Holzbildhauerei an der Technischen Schule in Oslo.

Anschließend reiste er als Künstler durch Europa, unter anderem nach Kopenhagen, Berlin und Paris, und arbeitete schließlich als Bildhauer in Norwegen. 

In den 1910er Jahren musste er aus seinem angestammten Atelier ausziehen, da in der Stadt Oslo der Bau einer Bibliothek geplant war.

Die Stadt Oslo bot Vigeland ein Atelier in der Nähe des Frogner-Parks an, unter der Bedingung, dass er alle zukünftigen Skulpturen, die er produzierte, der Stadt Oslo schenken würde. 

Von da an schenkte Vigeland der Stadt Oslo immer wieder verschiedene Skulpturen, woraus der heutige Vigeland-Skulpturenpark entstand.

Sammlung von 212 Skulpturen

Im Vigeland-Skulpturenpark sind insgesamt 212 Skulpturen ausgestellt, die entlang des 850 Meter langen Boulevards im Park zu sehen sind. 

Gustav Vigeland schuf seine Skulpturen in seinem Haus und Atelier, das im Stadtteil Frogner in Oslo erbaut wurde. 

Übrigens ist Vigelands Atelier heute als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.

Im Park sind ausschließlich Werke von Vigeland zu finden. Es wird angenommen, dass dies aufgrund seiner Anweisungen vor seinem Tod der Fall ist, keine Werke anderer Künstler im Park aufzustellen.

Die im Park ausgestellten Skulpturen sind hauptsächlich Aktstatuen, die eine Vielzahl von Figuren darstellen – jung und alt. 

Alle Statuen sind lebensgroß und äußerst detailliert ausgearbeitet. 

Jede Statue ist in einer dynamischen Pose dargestellt und zeigt einen einzigartigen Gesichtsausdruck, wie beispielsweise ein Mann, der ein Kind auf jedem Arm hält, oder ein Junge, der auf dem Boden steht. 

Dadurch sehen die Skulpturen aus wie echte Menschen.

Vigeland soll bei der Schaffung seiner Skulpturen zunächst einen Prototypen aus Ton geschaffen haben, der dann von seinen Lehrlingen und Handwerkern in Materialien wie Kupfer und Granit vervollständigt wurde. 

Darüber hinaus zeichnen sich die Skulpturen dadurch aus, dass kein erklärender Text auf ihnen steht, sodass der Betrachter seine eigenen Interpretationen und Vorstellungen von dem Werk frei entwickeln kann.

Einzigartige ‚Angry Boy‘ Statue

Eines der beeindruckendsten Werke im Vigeland-Skulpturenpark heißt „Der Wütende“ („Sinnataggen“ auf Norwegisch), da es wie ein kleiner Junge aussieht, der einen Aufstand macht. 

Die Statue ist so realistisch gestaltet, dass es aussieht, als würde sie sich jeden Moment bewegen. 

Sie ist auch als die „Mona Lisa von Vigeland“ bekannt und eine beliebte Attraktion für viele Besucher.

Monolitten, eine Steinsäule, ein Symbol des Parks

Das symbolische Hauptwerk des Vigeland-Skulpturenparks ist der Monolitten, eine massive Steinsäule von 14 Metern Höhe. 

Sie wurde von Steinmetzen 14 Jahre lang aus einem einzigen Stück Granit gehauen und wurde 1946, drei Jahre nach Vigelands Tod, aufgestellt. 

Der Monolitten zeichnet sich durch seine 121 Figuren aus, die sich gegenseitig umarmen und verschlingen. 

Eine Theorie besagt, dass das Werk den Wunsch des Menschen nach Erlösung darstellt, nach oben zu klettern und in einen fernen Himmel zu gelangen.

Zusammenfassung

In unserem vorherigen Text haben wir Ihnen den Vigeland-Skulpturenpark vorgestellt. 

Der Park wurde nach dem Bildhauer Gustav Vigeland benannt, der 1943 verstarb, bevor der Park fertiggestellt wurde. 

Trotzdem ist der Park, der nach seinem Tod vollendet wurde, heute ein bekanntes Ziel für Touristen und Künstler. 

Neben den 212 Aktstatuen verfügt der Park über eine große Rasenfläche und wird von den Norwegern als Oase inmitten von Oslo geschätzt.