Konstruktion

Stockholms stadshus: Schauplatz der schwedischen Nobelpreisverleihung

ストックホルム市庁舎
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In der schwedischen Hauptstadt Stockholm gibt es ein Gebäude namens Stockholms stadshus, das im Jahr 1923 erbaut wurde.

Das Stockholmer Rathaus ist ein berühmtes schwedisches Wahrzeichen, das auch als Veranstaltungsort für die Nobelpreisverleihung genutzt wird, die jedes Jahr am 10. Dezember stattfindet.

Dieser Artikel enthält weitere Informationen über das Rathaus von Stockholm in Schweden.

Stockholms stadshus Merkmale

Das Stockholmer stadshus ist ein markantes rotbraunes Backsteingebäude am Ufer des Mälarensees in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.

Es zeichnet sich durch seine massive rote Backsteinfassade, das Bronzedach und das goldene Denkmal aus, das an der Spitze des Turms leuchtet.

Das Gebäude fügt sich perfekt in das Stadtbild von Stockholm ein, der Stadt des Wassers, die auch als ‚Venedig Skandinaviens‘ bekannt ist.

Die neun Glocken an der Spitze des Turms haben einen wunderschönen Klang, der zur Glockenzeit in ganz Stockholm widerhallt.

Und das wichtigste Merkmal des Stockholms stadshus ist, dass es der Veranstaltungsort für die Nobelpreisverleihung ist, die in Schweden jedes Jahr am 10. Dezember stattfindet.

Das Stockholms stadshus ist weltweit bekannt als das Gebäude, in dem die Nobelpreisverleihungen, Abendessen und Bälle stattfinden.

Übrigens wird von den Nobelpreisen nur der Friedensnobelpreis im Rathaus von Oslo in Norwegen verliehen.

Denn Alfred Nobel, der Stifter des Nobelpreises, wollte friedliche Beziehungen zwischen Schweden und Norwegen.

Ein Meisterwerk der Architektur des 20

Der Bau des Stockholms stadshus wurde 1909 von dem Architekten Ragnar Östberg begonnen und 14 Jahre später, 1923, fertiggestellt.

Während des Baus wurde das Gebäude in Anlehnung an den Palazzo Ducale in Venedig und andere europäische Architekturstile entworfen.

Es gilt als ein Meisterwerk der Architektur des 20. Jahrhunderts, ein Gebäude der Nationalromantik, das den nationalen und regionalen Charakter zum Ausdruck bringt, der in den nordischen Ländern und den baltischen Staaten zu Beginn des 20. Jahrhunderts beliebt war.

Sehenswertes in Stockholms stadshus

Das Stockholms stadshus, auch bekannt als Veranstaltungsort der Nobelpreisverleihung, ist eine beliebte Touristenattraktion, die jedes Jahr viele Besucher anzieht.

Das Innere des Stockholmer Rathauses kann nur in Begleitung eines Reiseführers besichtigt werden.

Es gibt auch eine Reihe von Attraktionen im Gebäude, wie z.B. das Restaurant im Rathaus, in dem Sie auf Vorbestellung das gleiche Menü genießen können, das auch beim jährlichen Nobelpreisdinner serviert wird.

Sie können auch den Stadtratssaal besuchen, wo zweimal im Monat Debatten stattfinden.

Die hölzerne Decke des Stadtratssaals nutzt die architektonischen Techniken der hölzernen Schiffe der Wikinger, die zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert entlang der westeuropäischen Küste einfielen und Handel trieben.

106m hoher Turm mit Blick auf das Stockholmer Stadtzentrum

Der Turm thront über dem Stockholms stadshus und kann nur während der Saison von Mai bis September besichtigt werden.

Der Turm ist 106 m hoch und hat eine Aussichtsplattform in 73 m Höhe, von der aus Sie einen Panoramablick auf die Stockholmer Stadtlandschaft haben.

Vom Eingang bis zum Turm sind es insgesamt 365 Stufen, und aus Sicherheitsgründen können nur 30 Personen gleichzeitig hinein.

Vom Turm des Stockholms stadshus können Sie die postkartenreife Welt Stockholms mit ihren farbenfrohen Gebäuden, die aus 14 Inseln bestehen, sehen.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört Gamla Stan, eine alte schwedische Stadt am gegenüberliegenden Ufer des Mälarensees, der in die Ostsee mündet.

Gamla Stan ist übrigens auch die Vorlage für den Ghibli-Film „Kiki’s Delivery Service“.

Blaue Halle, der Veranstaltungsort für das Nobelpreisdinner

Der Veranstaltungsort für das jährliche Nobelpreisdinner im Dezember ist die Blaue Halle im Stockholms stadshus.

Die Blaue Halle ist von roten Backsteinmauern umgeben und hat eine hohe, offene Decke.

Warum wird ein Zimmer mit rötlich-brauner Farbgebung Blaue Halle genannt?

Der Ursprung des Namens Blaue Halle liegt darin, dass beim Bau des Stockholms stadshus geplant war, die Wände des Raumes blau zu streichen.

Die Hintergrundgeschichte ist jedoch, dass das rote Backstein-Interieur schöner war als erwartet und die Entscheidung, es blau zu streichen, abrupt rückgängig gemacht wurde, so dass nur der Name ‚Blaue Halle‘ blieb.

Ein weiteres architektonisches Merkmal der Blauen Halle sind die blau-grauen Pflastersteine.

Auf den ersten Blick mag der Boden ein bescheidener Ort für eine Dinnerparty sein.

Dafür gibt es einen Grund: Wenn weibliche Teilnehmerinnen in Abendkleidern zu einer Dinnerparty kommen, wird der Boden gedämpft, um die Farbe des Abendkleides zu betonen.

Der Goldene Saal wird für Bälle genutzt

Zur Nobelpreisverleihung gehört auch ein Ball, der im Goldenen Saal in der zweiten Etage des Stockholmer stadshus abgehalten wird.

Der Goldene Saal hat ein palastartiges Interieur mit Wänden, die mit Blattgoldmosaiken bedeckt sind.

Die Menge des verwendeten Blattgoldes soll sich auf 19 Millionen Blatt belaufen.

Zusammenfassung

Das Stockholms stadshus ist eine beliebte Touristenattraktion in Schweden und ist auch der Schauplatz der weltberühmten Nobelpreisverleihung.

Es ist ein großartiger Ort, um Stockholm zu besichtigen, da es nur einen kurzen Spaziergang vom Hauptbahnhof entfernt ist.