Norvegia

Røros: Eine Bergbaustadt in Norwegen, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde

レーロース
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Es gibt eine Stadt namens Røros in Norwegen, die einst als bedeutender Kupferproduzent das Bergbauwesen in Norwegen unterstützte. Røros ist eine Stadt, die von Bergarbeitern von Grund auf aufgebaut wurde und wegen ihres historischen Werts in Norwegen als Weltkulturerbe eingetragen ist. In diesem Artikel möchte ich die Bergbaustadt Røros vorstellen, eine besondere Sehenswürdigkeit in Norwegen.

Charakteristik von Røros

Røros liegt in der Provinz Sør-Trøndelag in Zentral-Norwegen und liegt auf einem Hochplateau mit etwa 620m über dem Meeresspiegel. Es befindet sich unter extremen Wetterbedingungen, bei denen die Temperaturen im Winter auf minus 10 bis 20 Grad Celsius fallen. Tatsächlich wurde eine sehr kalte Temperatur von minus 50,4 Grad Celsius als Tiefsttemperatur aufgezeichnet.

Warum wurde also eine Stadt in einer so kalten Region gebaut? Dies liegt daran, dass in der Region, in der sich Røros befindet, umfangreiche Kupferadern existieren und es ein wichtiges Abbaugebiet in der norwegischen Mineralindustrie war. Im Jahr 1644, als die Kupferadern in der Mine entdeckt wurden, begann die norwegische Firma „Røros Copper Works“ mit den Bergbauarbeiten. Und als Bergleute aus der ganzen Welt kamen, um dort zu arbeiten, entwickelte sich die Stadt nach und nach. 

Das Resultat ist Røros, das 1838 offiziell als Gemeinde in Norwegen eingetragen wurde. Der Name „Røros“ stammt übrigens von einem Bauernhof, der ursprünglich am geplanten Standort der Stadt lag.

Die Geschichte von Røros

Wie bereits erwähnt, wurde die Stadt Røros 1644 gegründet, als die Kupferadern entdeckt wurden und die Firma „Røros Copper Works“ mit dem Bergbau begann. Bergleute, die hauptsächlich aus dem In- und Ausland rekrutiert wurden, führten den Bergbau durch und die Stadt Røros entwickelte sich gleichzeitig weiter. Es wurden Holzhäuser gebaut und Nahrungsmittel wurden von den Bauernhöfen in der Stadt selbst produziert. Darüber hinaus gab es in der Umgebung der Stadt reichlich Holz, das als Baumaterial und Brennstoff genutzt wurde. 

Vom 17. Jahrhundert an unterstützte Røros die norwegische Mineralindustrie und der Abbau wurde von der Gründung der Mine bis 1977, 333 Jahre später, durchgeführt. Danach konzentrierte sich die Stadt auf den Tourismus, indem sie die von den Bergleuten hinterlassene Stadt Røros nutzte, und ist immer noch sehr erfolgreich.

Die ganze Stadt ist als Weltkulturerbe eingetragen

Røros, eine Stadt, die von Bergarbeitern aufgebaut wurde, ist bekannt für ihre stark erhaltene Atmosphäre aus dem 17. Jahrhundert. In der gesamten Stadt gibt es etwa 2.000 Holzhäuser, in denen die Bergleute lebten und aßen, und die Anlagen zur Raffination der Mineralien sind immer noch vorhanden. 

Diese einzigartige Landschaft einer Bergbaustadt wird als norwegisches Kulturerbe hoch geschätzt und wurde 1980 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Die Røros-Kirche, das Symbol der Stadt

Die Røros-Kirche sticht inmitten der bunten Holzhäuser in der Stadt hervor. Die Kirche, die im Zentrum der Stadt liegt und 1784 erbaut wurde, zeichnet sich durch ihre weiß gestrichenen Steinwände und ihre hauptsächlich aus Holz gebauten Innenwände aus. 

Ein weiteres Merkmal ist das Symbol eines Hammers, das auf dem Kirchturm abgebildet ist, das ein Symbol für die Bergleute ist. Für die Bergleute, die in der gefährlichen Arbeitsumgebung des Bergbaus arbeiteten, war die Røros-Kirche ein Ort des Glaubens und eine große Unterstützung für ihre Seelen.

Zusammenfassung

Røros ist eine repräsentative Bergbaustadt in Norwegen, in der von 1644 bis 1977, über einen Zeitraum von 333 Jahren, Kupfer abgebaut wurde. Trotz des harten Klimas in Norwegen haben die Bergleute die Stadt nach und nach weiterentwickelt, und heute ist die Stadt als Weltkulturerbe eingetragen.